Gib den Milchreis und das Wasser in einen Topf. Lege das Lorbeerblatt, die Wacholderbeeren, die Pimentkörner und das Salz in ein Tee-Ei und gib es zum Reis hinzu.
Bringe das Ganze bei geschlossenem Deckel zum Kochen und lasse es anschließend bei mäßiger Hitze leicht köcheln.
Nimm, wenn der Reis weich ist und kaum noch Wasser übrig ist, den Topf vom Herd. Entferne das Tee-Ei und drücke den Reis durch eine Kartoffelpresse. Dadurch wird der Reis etwas feiner und klebrig.
Für die Sojahaut
Erhitze die Sojamilch in einem Topf bei geringer Hitze auf etwa 100 °C. Es ist wichtig, dass die Sojamilch nicht gerührt wird. 4-5 Minuten nach Erreichen Zieltemperatur sollte eine Haut entstehen.
Löse die Sojahaut dann zunächst mit einem Schaschlikspieß vom Rand des Topfes und lege sie anschließend mithilfe des Spießes auf Backpapier ab.TIPP: Wenn man der Sojamilch-Oberfläche mit einem Fächer Luft zuwedelt, entsteht die Haut etwas schneller.
Für den Knochen
Schäle die Pastinake und bringe sie mit einem Messer in die Form eines Hähnchenkeulenknochens.
Für die Zusammenstellung der Keule
Befeuchte zunächst die Hände und gib etwa 2 EL der Reisfüllung in eine Handfläche. Lege nun den Pastinakenknochen in die Reisfüllung und drücke diese um die Pastinake, sodass alles wie eine Hähnchenkeule geformt ist.
Platziere nun die Keule auf der Sojahaut und schlage diese mithilfe des Backpapiers um die Reiskeule herum.
Verschließe die Keule mit dem Backpapier (besser noch mit Klarsichtfolie) und gib sie für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank. Bereite in der Zwischenzeit die Marinade vor.
Für die Marinade
Verrühre alle Zutaten für die Marinade miteinander und bepinsele mit ihr dann die Haut der „Hähnchenkeule“. Lege die fertige Keule auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schiebe sie bei 160 °C Umluft für etwa 15 Minuten in den Ofen.